Unabhängig vom jeweiligen Therapiekonzept, das die behandelnde Therapeutin anwendet sind, gewisse Grundsätze grundlegend:
Solange das Auge nicht hundertprozentig schliesst, hat der Augenschutz absolute Priorität!
Sowohl in Ruhe als auch in Bewegung soll eine bestmögliche Symmetrie erreicht werden. Dies beinhaltet immer eine Mitbehandlung der gesunden Gesichtshälfte.
Während der paralytischen Phase erfolgen ausschliesslich passive Techniken. Sobald erste Bewegungen möglich sind, werden vermehrt aktive Übungen durchgeführt.
Sensorische Wahrnehmung und sensorische Stimulation fördern die motorischen Fähigkeiten.
Gezieltes Ansteuern von isolierten Muskelbewegungen oder Koordinationsübungen fördern die Beweglichkeit und damit die mimische Funktion und verhindern die Ausprägung von Synkinesien.